11. September 2016
Wuff! Bin ein weitgereister Hund! Für mein Alter! Heute, ein Jahr und 11 Tage! In der vergangenen Woche am Bodenhof habe ich immer auf alle Sechs aufgepasst! Der Bodenhof ist in Niederösterreich, nahe dem steirischen Mariazell. Dort hat die Familie, als es mich noch nicht gab, oft die Sommerfrische verbracht. Jetzt sind die Kinder groß und beide haben Partner! Ganz nett, der Michael und die Ina! Wuff! Ich mag es nicht, wenn beim Wandern durch die Ötschergräben jemand zurückbleibt. Da mache ich mir Sorgen! Dann laufe ich von ganz hinten nach ganz vorne, so oft, bis ich die Herde wieder zusammen habe! Anstrengend, wuff...
Yago lernt den Bodenhof mit vielen Tieren kennen. Daisy, den Hofhund, gibt es leider nicht mehr. Sonst hat sich nicht viel verändert am Ort unserer häufigen Sommerfrischen im Mostviertel. Ehrlich gesagt, ich könnte mir eine Ferienwoche dieser Art ohne unseren kleinen Kobold nur mehr schwer vorstellen. Er ist überall dabei, ein Mitglied unserer Familie! Nur beim Frühstück muss er allein in der Ferienwohnung bleiben und darf das Zimmermädchen erschrecken.
Alle haben ihn ins Herz geschlossen, weil er zu ihnen ausnahmslos freundlich und voller Vertrauen ist. In zunehmendem Maße lässt er sich auch von anderen Hunden kaum mehr aus der Ruhe bringen, beachtet Jogger und Radler nur mehr beiläufig. Wir haben einen tollen kleinen Kerl bekommen.
Sie ist fast so streng und genau so lieb wie Frauchen Jutta, die Anna-Maria! Sie ist ja auch ihre Tochter. Wenn ich an die Leine genommen werden musste, hat sie mich dann meist geführt. Durch die Ötschergräben, durch Mariazell, auf dem Weg zum Joachimsberg und auf vielen anderen Wegen. Anna-Maria ist stark und hätte mich auf den gefährlichen Wegstrecken in schwindelerregenden Höhen bei einem Ausrutscher leicht halten können. Ich habe großes Vertrauen zu ihr.
Es ist gut, wenn unser Kleiner nicht zu sehr auf seine Besitzer fixiert ist. Er kennt alle Familienmitglieder und zeigt überschwängliche Freude, wenn Anna-Maria oder Stefan auf Besuch kommen. Wobei er Anna-Maria als übergeordnete Autorität anerkennt und in Stefan eher den beliebten Spielkameraden sieht.